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: JAMES JOYCE
James Joyce
Als einer der einflussreichsten Schriftsteller des
20. Jahrhunderts gilt der irische Autor James Joyce, der Werke wie
„Dubliners“, „Ulysses“ und „Finnegan’s
Wake“ (1939) geschrieben hat.
James Joyce wurde 1882 im Dubliner Vorort Rathgar
geboren. Er war das älteste von zehn Kindern einer mittelständischen
katholischen Familie. Im Jahre 1887 zog die Familie in einen anderen
Dubliner Vorort names Bray.
James
Joyce genoss bis 1892 eine sehr gute Ausbildung in einem Internat
in County Kildare, bis sein Vater die Schulgebühren nicht mehr
bezahlen konnte. (Die Familie verarmte aufgrund
des Alkoholismus des Vaters.)
Danach ging er für kurze Zeit in eine katholische
„Brother’s School“ in Dublin, bevor er 1893 in
die „Jesuit Belvedere School“ versetzt wurde. Später
distanzierte er sich immer mehr vom Katholizismus. 1898 begann er
am „University College“ in Dublin Englisch, Französisch
und Italienisch zu studieren und hatte eine aktive Rolle in der
Gesellschaft der Theaterlieberhaber und Literaten.
Nachdem er 1903 sein Studium abgeschlossen hatte,
ging er nach Paris, um Medizin zu studieren. Als er jedoch erfuhr, dass
seine Mutter an Krebs erkrankt war, ging er zurück nach Irland.
Nach dem Tod seiner Mutter verfiel James Joyce mehr und mehr dem
Alkohol. Zu dieser Zeit begann er mit dem Entwurf von „A portrait
of the artist as young man“ (1916) und lernte seine spätere
Frau, Nora Barnacle, ein Zimmermädchen aus Connemara (County Galway)
kennen. Ihr erstes Treffen fand am 16. Juni 1904 statt, wie er in
seinem Werk „Ulysses“ erwähnt.
Nur kurze Zeit später beschlossen Nora Barnacle
und Joyce nach Europa zu gehen, wo Joyce Englisch unterrichten wollte.
Das Paar verbrachte den 1. Weltkrieg in Zürich, wo James Joyce
Ezra Weaver kennenlernte, welcher ihm später die Herausgeberin
Harriet Shaw Weaver vorstellte. Im Jahr 1920 zog Joyce nach Paris,
wo er 20 Jahre lang lebte, bevor er wieder nach Zürich zurückkehrte,
um der Naziverfolgung zu entfliehen. Im Jahr 1941 musste sich Joyce
einer schweren Operation unterziehen, an deren Folgen er am 13. Januar 1941 im Alter von 59 Jahren verstarb. James Joyce wurde in Zürich beerdigt, neben seiner Frau,
Nora Barnacle, und ihrem ältestem Sohn George.
Eines der Werke von James Joyce ist „Dubliners“,
veröffentlicht im Jahre 1914. Weitere Werke von ihm sind Kurzgeschichten
wie „Epiphanies“, welche das Leben in Dublin und Dublins
Geschellschaft beschreibt. Seine Arbeit „The Dead“ wurde
im Jahre 1987 verfilmt.
Das berühmteste Werk von James Joyes ist „Ulysses“
(1922), welches die Geschichte von Leopold Bloom erzählt. Ulysses
wird am 16. Juni mit dem Bloomsday,
einem kulturellen Event, zelebriert.
James Joyces Werke wurden zu seiner Zeit sehr kritisiert,
da sie Elemente enthielten, die der damalige Gesellschaft unbekannt
und fremdartig erschienen. Heute jedoch ist James Joyce angesehen
und gilt als einer der einflussreichsten Schriftsteller seiner Zeit.
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