Es mag sich anhoeren wie Blarney, aber wenn man einmal in Irland war, dann vergisst man es niemals mehr!
Besucher kommen zurück aus ihrem Irland Urlaub mit zahlreichen Geschichten. Fremde Leute winkten Ihnen zu, als sie vorbeigefahren sind, eine Kuh auf der Straße blockierte irgendwo in West Cork den Weg, der anstrengende Aufstieg zum Croagh Patrick, Irlands Heiligem Berg, in dichtem Nebel und die Zeit, die sie gedankenverloren in einem Pub in Doolin verbracht haben, begleitet von traditioneller Musik eines Geigers.
Was Irland so besonders macht ist die bewegende Kulisse. Landschaften, welche schon die Legenden von Fionn Mac Cumhail, Cu Chulainn, Diarmuid & Grainne hervorgebracht haben und natürlich die überall bekannte irische Gastfreundschaft.
Irland (Éireann in Irish) ein Platz auf Erden, der seine Besucher durchdringt und mit Erstaunen in den Alltag zurück entlässt. Wegen des Wetters kommen die Menschen nicht nach Irland, obwohl es leicht ist, bei strömenden Regen neben einem prasselnden Kaminfeuer die Zeit zu vergessen oder einen Nachmittag den Craic (Spaß) im Pub bei einem frisch gezapften Pint Guinness zu erleben. Außerdem, was meinen Sie, warum auf der Emerald Isle das Gras so grün ist? Natürlich vom Regen!
Das Irlanderlebnis
Während der letzten Jahrzehnte hat sich Irland dramatisch verändert. Verjüngung und Wohlstand waren längst überflüssig und folgten Jahrzehnten der Armut. Irland hat es geschafft, den jahrhundertealten Trend der Auswanderung umzukehren und ist heute ein Land für Einwanderer aus aller Herren Länder, welche die irische Industrie mit Ihrer Arbeitskraft unterstützen. Dies ist auf jeden Fall ein deutliches Zeichen dafür, wie weit sich die irische Wirtschaft seit dem Boom des Celtic Tigers in den 90er Jahren zum Positiven entwickelt hat. Auch der Einfluss der katholischen Kirche auf die irische Gesellschaft hat sich gewandelt, Irland ist liberaler geworden.
Die größte Veränderung allerdings fand in Nordirland statt, wo nach dem Karfreitag- Abkommen stetig an einem anhaltenden Frieden gearbeitet wurde. Der Friedensprozess schaffte neue Arbeitsplätze, Wohlstand und eine Normalität im Leben der Protestanten und Katholiken der Regionen und eröffnete somit ein riesiges touristisches Potential für die Provinz.
Irland hatte immer ein wenig mehr zu bieten als Kleeblätter und Kobolde...
....und zu den Beschreibungen wie rustikal, ländlich, poetisch, idyllisch, saftig und freundlich kann man heutzutage Adjektive wie dynamisch, erfinderisch, multikulturell, laut, energiegeladen und kosmopolitisch hinzufügen. Und obwohl Irland modernisiert worden ist, so sind doch einige Dinge gleich geblieben. Das Land hat seinen zeitlosen Charme und seine stolzen Traditionen beibehalten. Nach wie vor hinterlässt die irische Landschaft mit ihren dramatischen Küsten, majestätischen Bergen und pittoresken Dörfchen bei seinen Besuchern einen bleibenden Eindruck und die Wärme und Herzlichkeit der Iren ist unverändert.
Und dies sind nur ein paar Gründe warum Irland eines der beliebtesten Reiseziele der Welt ist.
Die Lage Irlands
Irland, im Nordwesten Europas gelegen, ist eine Insel von ca. 85.000 km² und verfügt über eine gesamte Küstenlänge von mehr als 4800 km mit zahlreichen Einbuchtungen und traumhaften Peninsulas (Halbinseln).
Irland besteht aus 32 Counties (Grafschaften), von denen sechs zu Großbritannien gehören. Diese sechs Counties bilden seit 1922 Nordirland, nachdem die restlichen 26 Counties die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangten und sich zur Republik Irland zusammengeschlossen haben. Die 32 Counties gruppieren sich zu vier Provinzen: Munster, Connaught, Ulster und Leinster. Ulster, bestehend aus neun Grafschaften, umfasst auch die sechs Counties, die sich zu Nordirland zusammengeschlossen haben. Die Hauptstadt der Republik Irland ist Dublin und die von Nordirland ist Belfast. Die größte Grafschaft ist County Cork im Südwesten Irlands.
Die Menschen Irlands
Der Ausdruck "Irish people" ist eine Bezeichung, die umgangssprachlich benutzt wird und die gesamte Bevölkerung Irlands beschreibt. Die gesamte Insel hat nach der letzten Volkszählung ca. sechs Millionen Einwohner. Davon leben ca. 4.3 Millionen in der Republik Irland und 1.7 in Nordirland.
Geologie Irlands
Irlands Landschaft besteht aus einem Ring von Küstengebirgszügen, die ein meist flaches Inland umschließen. Die Gesteinsarten variieren immens und daher kann Irland aus geologischer Sicht in verschiedene Regionen unterteilt werden. Diese Regionen sind größtenteils durch Vereisung entstanden.
In der Geologie sind diese Regionen als die Folgenden bekannt:
- Mourne Uplands
- Central Plain
- Southern Hill und Vale Provinz
- South-Eastern Caledonian Provinz
- Munster Ridge und Valley Provinz
- North-West Caledonian Provinz
- Antrim Plateau
- Drumlin Belt
- die Western Caledonian Provinz
Die Erscheinugsformen dieser Provinzen wurden vor allem in den Drowned Drumlins der Clew Bay, den quarzhaltigen Spitzen der Sperrin Mountains, dem Antrim Plateau und den parallelen Gebirgszügen aus Sandstein mit seinen fruchtbaren Tälern aus Kalkstein in der Region Cork und Kerry beobachtet. Die Eiszeiten hatten den Haupteinfluss auf Irlands Geologie.
Die Geschichte Irlands
Die Emerald Isle hat eine turbulente und allzu oft traurige Geschichte, und dies wurde häufig in vielen der irischen Balladen besungen und von Generation zu Generation weitergegeben.
Die frühe Entwicklung Irlands
Erste Bewohner ließen sich um 6000 v.C. in Irland nieder. Bauern bewirtschafteten das Land rund 2000 Jahre später zum ersten Mal. Ca. 300 v.C. wurde Irland von Kelten bevölkert, die ihren Ursprung im Westen Europas hatten. Die Kelten wurden als die Gaels (Gaelen) bekannt und haben einen immensen Einfluss auf Irland hinterlassen. Die Basis der irischen Gesellschaft bildete zu dieser Zeit die Tuatha, von denen gesagt wird, dass ca. 150 Stämme davon in Irland existierten. Obwohl diese Stämme unabhängig von einander waren, wurde doch die gemeinsame gälische Sprache benutzt und das Brehon Gesetz befolgt, was dazu beitrug, dieses unglaubliche Gemeinschaftssozialsystem in ganz Irland zu erhalten. Später unterteilten die Kelten Irland in 32 Counties und fünf Provinzen. Irland blieb vom römischen Kaiserreich unabhängig, im Gegensatz zum Rest Europas, was zur Entwicklung eine einzigartigen Kultur im gälischen Irland verhalf.
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