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Battle of the Boyne - Die Schlacht im Boyne Tal
Der
12. Juli ist in Nordirland durch Märsche des „Orange Order“ gekennzeichnet,
der damit der Schlacht von Boyne ("Battle of the Boyne")
im Jahre 1690 gedenkt.
Diese Schlacht war mehrfach Quelle von Konflikten
in Nordirlands Vergangenheit. Heutzutage sind dies Märsche
allerdings weniger streitsüchtig und entwickeln sich immer
mehr zu einer Art Karneval für die Teilnehmenden.
Um den Konflikt rund um den 12. Juli zu verstehen,
muss man bis zu den „Williamite Wars“ – den Wilhelminischen
Kriegen während des 17. Jahrhunderts zurückgehen. Als König
James VII von England, Schottland und Irland (zu dieser Zeit war
Irland von Engländern besetzt) seines Amtes enthoben wurde
und sein Sohn William of Orange den Posten übernehmen sollte,
wehrte sich die überwiegend katholische Bevölkerung Irlands.
Um den katholischen König James VII zu unterstützen,
attackierten sie die schottischen und englischen Besatzer, welche
sich hauptsächlich in Ulster (Nordirland) befanden. 1688 belagerten
die irischen „Jacobites“ (vom Lateinischen: James, Jacobus)
die Stadt Derry.
Die Belagerung von Derry dauerte 100 Tage bis die britische Kriegsflotte
diese am 28. Juli 1689 beendete.
Beide Armeen hatten ihren
ersten Kampf, den "Battle of the Boyne" am 1. Juli 1690 in County Louth,
nördlich von Dublin.(Aufgrund der Anpassung an den gregorianischen Kalender im Jahre 1753 wird dieser Jahrestag jedoch am 12. Juli gefeiert.)
Die „Jacobites“ erlitten eine
schmerzhafte Niederlage, jedoch kämpften sie weiter bis der
„Treaty of Limerick“ – der Vertrag von Limerick
unterschrieben wurde. James floh nach Frankreich und wird deswegen
irisch auch als „James as Seamus an Chaca“ oder „
James the Shit“ bezeichnet.
Das „Battle of the Boyne“ bezeichnet
den Beginn des Niedergangs der „Jacobites“ und den Ursprung
der zahlreichen Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten in
Nordirland.
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